
Das große Baulexikon | L
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Lambda
Die wichtigsten Größen zur wärmetechnischen Beurteilung von Außenwänden sind die Wärmeleitzahl "Lambda" und der Wärmedurchgangskoeffizient, kurz "k-Wert".
Lambda gibt an, welche Wärmemenge in Watt stündlich durch einen Quadratmeter einer 1 Meter dicken Stoffschicht geleitet wird, wenn beide Oberflächen einen Temperaturunterschied von einem Grad Celsius aufweisen. Der k-Wert gibt an, wie groß die in Watt gemessene Wärmemenge ist, die durch einen Quadratmeter Wandfläche innerhalb einer Stunde tritt, wenn die Lufttemperatur zu beiden Seiten der Wand sich um ein Grad Celsius unterscheidet. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser ist der Wärmeschutz.
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Laminat
Bodenbelag aus mehreren Schichten. Die Trägerplatte besteht aus einem druckfesten Holzwerkstoff: einer MDF- (mitteldichte Holzfaser), HDF- (hochverdichtete Holzfaser) oder Spanplatte. Die Oberfläche ist mit abriebfestem Melaminharz beschichtet und schützt das darunterliegende, mit einer Holz- oder Steinreproduktion bedruckte Dekorpapier. Als Spannungsausgleich dient ein Gegenzug an der Unterseite. Meist nur etwa 8 mm hoch, sind Laminate ideal zum Modernisieren. Für den Wohnbereich gibt es sie mit unterschiedlichen Abriebfestigkeiten bis zu etwa 15.000 Umdrehungen.
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Lasur
Offenporiger Anstrich, bei dem der Untergrund durchscheint. Er erhält dem Holz die Atmungsfähigkeit und stellt eine Feuchtigkeitsregulierung sicher.